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oerttel.net

Gender Mainstreaming

Linguistisches zum Gender-Unfug

Wie Gendern das Lesen erschwert

Veröffentlicht am 15.06.2014

Nr. 7 Abs. 2 der Organisationsrichtlinie für die Staatsanwaltschaften in Berlin ist so typisch für die Unlesbarkeit durchgegenderter Texte, dass jeder Kommentar entbehrlich ist.

Die Behördenleiterin oder der Behördenleiter regelt die Vertretung ihrer oder seiner Vertreterin oder ihres oder seines Vertreters und der Hauptabteilungsleiterinnen und der Hauptabteilungsleiter. Die Behördenleiterin oder der Behördenleiter kann den Hauptabteilungsleiterinnen oder Hauptabteilungsleitern die Regelung der Abwesenheitsvertretung der Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter übertragen, soweit eine Vertreterin oder ein Vertreter nicht bestellt ist.

Missverständlich durch Genderei

Veröffentlicht am 14.06.2014

Es ist nicht nur die durch Genderismen verursachte Sperrigkeit; in vielen Fällen wird durch diese Satzkonstruktionen die Aussage undeutlich und missverständlich:

Die aktuelle Unfallstatistik zeigt leider, dass es zwischen Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern auf Gehsteigen häufig zu Konfliktsituationen kommt.
Gefunden bei: http://www.bmvit.gv.at/verkehr/ohnemotor/faq/gehsteig.html

Wer kommt da wohl mit wem in Konflikt? So wie der Satz da steht, kämpfen Fußgängerinnen gegen Fußgänger und Radfahrer gegen Radfahrerinnen. Gemeint ist aber wohl eher, dass »Rad Fahrende« auf dem Gehweg Konflikte mit »Zu Fuß Gehenden« bekommen. Da diese Begriffe ebenso sperrig sind, sollte man es doch besser beim generischen Plural belassen.

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