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Bild DIP14

TTL, CMOS, Linear oder was sonst noch?

Veröffentlicht am 03.09.2014

Der erste Eindruck von den IC ist verwirrend ob deren Vielfalt. Da gibt es welche, die die Spannung regeln (siehe Abschnitt 5.2), andere wiederum spielen Geräusche oder Sprache oder Melodien über einen Lautsprecher ab, wieder andere ersetzen die Schaltungen aus den beiden vorigen Kapiteln mit interessanten zusätzlichen Features, und und und …

Ebenso beeindruckend ist die Vielfalt von Bezeichnungen: Timer-IC, OpAmp, Logik-Chips, TTL-Chips, C-MOS, Linear-IC, Optokoppler, Flash-EPROMs und und und …

Wirkungen und Bezeichnungen unter einen Hut zu bekommen, ist auf den ersten Blick schwierig; im Folgenden will ich versuchen, Ihnen zumindest einige für das Modellbahn-Hobby hilfreiche IC etwas näher zu bringen.

So ein IC ist in der landläufigen Vorstellung ein kleines schwarzes Plastikteil mit seitlich heraus ragenden und nach unten abgewinkelten Anschluss-„Beinchen“. Das ist aber nur eine von vielen unterschiedlichen IC-Gehäuseformen, wenn auch die verbreitetste. Sie wird als dual inline package bezeichnetund mit DIP oder DIL abgekürzt. Die „Beinchen“ heißen Pins und werden zur allgemeinen Verständigung reihum nach folgendem Schema nummeriert:

An einer Schmalseite des IC finden Sie eine halbkreisförmige Markierung. Wenn Sie den IC so halten, dass diese Markierung nach oben weist, liegt links davon Pin 1. Die weiteren Pins werden nun entgegen dem Uhrzeigersinn durchnummeriert, sodass man rechts von der Markierung mit der höchsten Nummer wieder ankommt.

Seltenere Markierungsformen sind eine kleine kreisförmige Vertiefung oder ein aufgedruckter Punkt unmittelbar neben Pin 1.

Grafik Anschlusspins

Die DIL-Gehäuse begegnen uns in der Regel mit 4, 6, 8, 14 oder 16 Pins. Es gibt auch noch größere, doch dabei handelt es sich dann um absolute Spezialisten. Neben dem DIP-Gehäuse gibt es die SIP- oder SIM-Gehäuse (single inline package, single inline module), bei denen die Pins in einer Reihe angeordnet sind, außerdem die schon von den Transistoren bekannten TO- und SOT-Gehäuse sowie einige weitere spezielle Formen für Spezialfassungen. 

Die Art des Gehäuses sagt wenig aus über die Funktion(en) des darin steckenden Chips. Ohne Typentabelle ist man hier total aufgeschmissen. Die Vielfalt der integrierten Schaltungen und ihre Identifikation ist eines der größten Hemmnisse für Elektronik-Laien, sich näher mit diesen Bauteilen zu beschäftigen.

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