Die Betriebsspannung für Modellbahnbeleuchtung liegt standardmäßig bei 12 bis 16 V, doch Sie können auch Lampen mit anderer Nennspannung einsetzen.
Die Schwierigkeit dabei ist zunächst, wie sich die Nennspannung überhaupt ermitteln lässt, denn nur selten ist sie aufgedruckt oder in den Sockel geprägt. Sobald das Verpackungstütchen nicht mehr greifbar und seine Beschriftung der Erinnerung entglitten ist, müssen wir den Wert empirisch ermitteln. Zum Glück steht uns Modellbahnern dafür mit dem Fahrtrafo ein gutes Hilfsmittel zur Verfügung.
Dazu wird das Testobjekt zwischen die Anschlüsse der Fahrspannung geklemmt und danach der Fahrregler langsam aufgedreht, bis die Lampe hell, aber nicht zu hell leuchtet. Anschließend messen Sie mit einem Multimeter die Ausgangsspannung des Fahrtrafos und schon wissen Sie mehr über die Nennspannung der Lampe.
Bild Npannungsermittlung
Um ein eventuelles Schnäppchen mit geringen Nennspannungen müssen Sie keinen Bogen machen, das Prinzip des Spannungsteilers hilft: Wenn die Anzahl hintereinander geschalteter Lämpchen multipliziert mit der Lämpchenspannung die vom Trafo kommende Spannung ergibt – also zum Beispiel 10 Lämpchen zu 1,4 V in Reihe am 14 V-Trafo – ist das gar kein Problem. Die Möglichkeiten, so viele Lampen in Reihe zu schalten sind allerdings beschränkt. Denkbar wären sie in großen Hallen, zur Beleuchtung von Bahnsteigen oder auch in selbstgebauten Straßenlaternen.