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Reihenschaltung von Lampen

Veröffentlicht am 17.11.2022

Theoretisch ist es auch möglich, Lampen mit einem in Reihe geschalteten Vorwiderstand als Spannungsteiler an eine zu hohe Betriebsspannung anzuschließen. Allerdings ist das keine wirklich gute Methode, denn dabei geht am Widerstand reichlich Energie in Form von Wärme verloren, die wir doch lieber als Licht sehen würden.

Sinnvoller und ökonomischer ist es, mehrere Lampen in Reihe zu schalten, die sich die Spannung teilen, oder am besten gleich ein passende Spannungsquelle.

Dennoch für den Fall der Fälle hier das genaue Vorgehen für den Vorwiderstand:

Neben der Nennspannung benötigen wir Angaben zur Leistung, um von daher auf die höchst zulässige Stromstärke zu schließen. Angenommen wir haben eine Lampe mit einer Nennspannung von 2 V und einer Leistung von 0,5 W vor uns, dann errechnen sich die Werte für den Widerstand wie folgt:

Wir müssen dafür sorgen, dass der Strom durch die Lampe auf 250 mA begrenzt wird. Dazu ziehen wir zunächst von der Betriebsspannung die Nennspannung der Lampe ab, denn diesen Spannungsabfall muss der Vorwiderstand ja nicht abfangen. Wir wollen die 2V-Lampe an 14 V betreiben, bleiben also für den Vorwiderstand noch 12 V übrig. Diese 12 V sollen mit 250 mA durch den Widerstand fließen, also

R = U ÷ I = 12 ÷ 0,25 = 48 Ω

Nach den E-Reihen liegt ein Widerstand von 47 Ω dem sehr nahe.

N = U × I = 12 × 0,25 = 3 W

Das ist schon ein ganz schöner Apparat von Widerstand, den wir hier vorschalten müssen, und bedenken Sie bitte: Diese 3 Watt gehen einfach so als Abwärme verloren – Verlustleistung sagen Fachleute dazu. Der Wirkungsgrad dieser Lampenschaltung liegt bei nur bei ½ zu 3 Watt, also rund 16 % – wobei der Wärmeverlust der Lampe (95 %) noch gar nicht berücksichtigt wurde. Also nicht sehr ökonomisch, das Ganze.

Bild Lampe mit VorwiderstandBild Lampe mit Vorwiderstand

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