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Wo ist der Zug gerade?

Veröffentlicht am 29.10.2022

Auf einer komplexen Modellbahnanlage gibt es häufig Situationen, in denen das Rollmaterial selbst dafür sorgen muss, dass bestimmte Schalter umgelegt werden. Bestes Beispiel ist der Schattenbahnhof, von dort muss es eine Rückmeldung geben, weil er ja aus der Bedienerposition nicht einsehbar ist. Aber auch auf der Strecke kann man nicht alle Züge im Auge behalten.

In Fachbeiträgen und -büchern liest man immer wieder von Zugerkennungssystemen, die ganz ohne Kontakte oder sonstige Sensoren auskommen. Das ist natürlich möglich, denn jeder Stromabnehmer verbraucht Potential und führt damit einen Spannungsabfall herbei. Diesen kann man am Gleis messen und daraus schließen, in welchem elektrischen Abschnitt sich ein Zug aufhält. Mit Hilfe recht simpler elektronischer Schaltungen ist das auch gar keine besonders schwierige Angelegenheit, doch das Prinzip hat in meinen Augen einen ganz erheblichen Nachteil: Sie ist für Modellbahn-Zwecke einfach zu ungenau.

Was nützt es mir, wenn ich weiß, dass sich ein Zug im Blockabschnitt aufhält, aber nicht weiß, ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende? Für die automatische Blocksteuerung ist schließlich nötig, dass die Zugspitze genau vor dem Blocksignal zum Halten gebracht wird. Oder ein Zug fährt in ein Abstellgleis im Schattenbahnhof; da erkennt man am Spannungsabfall zwar, wann er einfährt, aber nicht, wann er sich vollständig im Abstellgleis befindet und die Einfahrweiche zurück gestellt werden kann. In diesen und vielen anderen Fällen hilft uns die Spannungsabfallsensorik kein bisschen. Mit den nachfolgend vorgestellten »Schaltern« lässt sich die Zugposition wesentlich präziser ermitteln. 

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