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Fahrtrichtung potentialfrei erkennen

Veröffentlicht am 10.11.2022

Um aus einem potentialfrei vom Zug abgegebenen Signal die Fahrtrichtung zu ermitteln, müssen wir zwei Schalter hintereinander anordnen und die Schaltreihenfolge auswerten.

Mit einem Monoflop lässt sich feststellen, welcher Schalter zuerst überfahren wurde.

Die Schaltung besteht aus zwei identischen Stufen. Das jeweils zuerst gesetzte Monoflop unterbricht die Minus-Verbindung des anderen Schalters, so dass jener nicht ansprechen kann, wenn er anschließend betätigt wird. Auf diese Weise können zwei unterschiedliche, von der Fahrtrichtung abhängige Funktionen ausgelöst werden.

Die Schaltung wirkt auf den ersten Blick aufwändig, doch der Aufbau auf einem Stückchen Standardplatine lässt sich leicht bewerkstelligen.

Im Beispiel wurden SRK eingezeichnet, es können aber ebenso Schaltschwellen oder andere potentialfreie Schalter zum Einsatz kommen.

Bild Doppel-MonoflopBild Doppel-Monoflop

Die Kapazität der beiden Kondensatoren und die Widerstände bestimmen die Verweilzeit nach der Faustformel
t = 0,7 × C1/2 × R1/2 sec. Bemessen Sie diese Verweilzeit so, dass sie noch nicht verstrichen ist, wenn der zweite Schalter überfahren wird. Sollten Sie anstelle der im Beispiel verwendeten SRK Kontaktschwellen oder Lichtschranken verwenden, wird die Verweilzeit bei jeder erneuten Betätigung des Schalters neu gestartet.

Bei Werten von 150 kΩ für R1 und R2 sowie 10 µF für C1 und C2 beträgt die Sperrzeit für den zweiten Schalter ca. 1 sec.

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