Die Ansteuerung der Formsignale ist gegenüber Lichtsignalen einfacher, weil die Signalbilder von Hp und Vr direkt zusammenwirken. Allerdings müssen für jede Signalbildänderung die Antriebe umgeschaltet werden; einfaches Abschalten einer Zuleitung per sperrendem Transistor ist hier nicht möglich.
Beim zweibegriffen Signal können die Flügelantriebe des Hp mit den jeweiligen Scheibenantrieben direkt verbunden werden; sie schalten Signalbilder gemeinsam.
Etwas komplizierter wird es beim dreibegriffigen Signal. Die Tabelle zeigt, für welche Signalbilder die einzelnen Spulen betätigt werden müssen.
Diese Situation ist vergleichbar der Steuerung einer Weichenstraße. Wir müssen nur die Tabelle in eine Schaltmatrix übersetzen, bei der jeder Punkt zur Diode wird, die Eingangs- und Ausgangsleitung verbindet. Da die Dioden direkt die Doppelspulenantriebe bedienen, müssen sie deren Stromfluss verkraften, deshalb sind dafür mindestens die Typen 1 N 4001 oder 1 N 5118 zu nehmen. An den Verbindungen, bei denen die Antriebe nur ein Eingangssignal bekommen, können wir auf die Diode verzichten und Ein- und Ausgangsleitung direkt miteinander verbinden.