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Der Leitungsquerschnitt

Veröffentlicht am 20.10.2022

Da haben wir einerseits die Anlage mit vielen Verbrauchern und andererseits eine oder mehrere Spannungsquellen. Um die Spannung von der Quelle zum Verbraucher zu bringen, benutzen wir Kabel, ganz klar; und schon sind wir bei einer wichtigen Frage angelangt: Welcher Kabel-Quer­schnitt für welchen Zweck?

Es gibt bindende Festlegungen des VDE für Kabelquerschnitte in Abhängigkeit von der benötigten Stromstärke. Diese Vorschriften gelten für den Installationsbereich, also Spannungen oberhalb unserer »spielerischen« 25 V maximal. Dennoch ist die Frage eines ausreichenden Kabelquerschnitts für uns nicht unwichtig, denn bekanntlich geht auf dem Weg durch die Kupferleitung auch Leistung verloren.

Für die Modellbahn hat sich eine vereinfachte Berechnung bewährt:

max. Stromstärke [A] = 10 × Leitungsquerschnitt [mm²]

Mit dieser Faustformel sind Sie bestimmt im sicheren Bereich, sie liegt noch weit unterhalb der Obergrenzen des VDE. Eine NYM-Leitung mit 1,5 mm², die sich sehr gut für eine Ringleitung rund um die Anlage eignet, ist laut VDE für 20 A zugelassen, nach der Faustformel kommen wir auf 15 A. Ein handelsübliches Modellbaukabel hat einen Querschnitt von 0,14 mm², kann also bedenkenlos mit einem Strom von 1,4 A belastet werden. Computer-Flachbandkabel dagegen sind nur für anspruchslose Verbraucher zu verwenden, denn ihr Querschnitt beträgt nur 0,05 mm², das reicht für einen Magnetantrieb schon nicht mehr.

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