Neue Experimentierplatine vom Elektor-Verlag
Elektor bietet nun auch eine Experimentierplatine für DIL- und SMD-ICs an.
Welche Platine für welchen Zweck?
Die Wahl der richtigen Platine ist wichtig für die Form und Größe der aufgebauten Schaltung.
Sind IC im DIL-Format beteiligt, kommt fast ausschließlich eine der IC-Experimentierplatinen in Betracht.
Gängig sind die beiden abgebildeten Typen, bei der rechten ist eine höhere Packungsdichte möglich, wenn reichlich Peripheriebauteile zum Einsatz kommen.
Häufig ist die rechte Variante der IC-Platine auch zum Aufbau komplexer diskreter Schaltungen gut geeignet.
Andere Erwägungen kommen zum Tragen, wenn für einfache diskrete Schaltungen die Wahl zwischen durchgehenden oder in Dreierblöcken unterbrochenen Leiterbahnen zu treffen ist.
Durchgehende Leiterbahnen müssen aufgetrennt werden, um einigermaßen dicht ausgenutzt zu werden. Bei den Dreilochblöcken sind Leitlackbrücken erforderlich. Welche Form günstiger ist, lässt sich nur anhand des Aufbauentwurfs beurteilen. Rein platzmäßig kann die durchgehende Variante geringfügig kleiner ausfallen, wie das nachfolgende Beispiel zeigt:
Tipps:
- Entwerfen Sie die Platine zunächst für die Dreilochvariante und prüfen Sie abschließend, ob ein Aufbau auf der Streifenvariante Raumgewinn bringt.
- Wenn in der Schaltung höhere Ströme fließen sollen, ist die Streifenplatine auf jeden Fall vorzuziehen, denn dann benötigen Sie auf der Dreilochplatine anstelle der Leitlackbrücken Drahtbrücken, was noch mehr Platz kostet.