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Präsentieren (PowerPoint)

Meine Power­Point-Bücher

Power­Point – viel gehasst von Leuten, die keine Ahnung von guten Vorträ­gen haben.

Power­Point ist ledig­lich ein Werk­zeug zum Präsen­tie­ren; es ersetzt keine gute Präsentation.

Leider wurde meine Buch­reihe zu Power­Point einge­stellt, einige Exem­plare bis zur Version 2013 sind noch anti­qua­risch erhältlich.

Die wich­tigs­ten Grund­la­gen zum Präsen­tie­ren und zu Power­Point finden Sie hier auf dieser Seite, alles zum kosten­lo­sen Download.

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Skript zum Kurs »Grund­la­gen von Präsen­ta­tion und Visualisierung«
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Skript für alle, die über die Grund­la­gen des Präsen­tie­rens Bescheid wissen möchten
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»Gut visua­li­sie­ren« mit Hinwei­sen, wie sich eine gute Folie von einer lang­wei­li­gen Folie unterscheidet
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»IInter­ak­tiv präsen­tie­ren«: Wie Power­Point die Inter­ak­tion mit dem Audi­to­rium unterstützt

Einzelthemen fürs Präsentieren

Dass man mit Power­Point (und ande­ren Präsen­ta­ti­ons­pro­gram­men) auch mehr kann als nur Text­fo­lien an die Wand zu werfen und abzu­le­sen, zeigen diese Seiten und die verlink­ten Unterlagen.

Probie­ren geht über alles

Die Bedie­nung von Power­Point lässt sich auto­di­dak­tisch erler­nen. Für Zwei­fels­fälle hilft das Skript »Basis­kurs Power­Point 2010«. (Fürs Basis­wis­sen sind auch die »veral­te­ten« Versio­nen noch aktuell.)

Im Menü­band und in Kontext­me­nüs finden Sie Funk­tio­nen, die mal besser, mal schlech­ter verständ­lich bezeich­net sind. Um sie auszu­pro­bie­ren, klicken Sie darauf. Sind Sie mit dem Ergeb­nis nicht zufrie­den, klicken Sie auf die Rück­gän­gig-Schalt­flä­che oder die Tasten­kom­bi­na­tion S+z, dann sieht alles wieder aus wie zuvor.

Wich­tig: Für viele Funk­tio­nen muss zuvor ein Objekt markiert sein, indem es ange­klickt wurde. Markierte Objekte erken­nen Sie am Rahmen, der das Objekt umschließt und Ihnen mit seinen »Anfas­sern« die Möglich­keit gibt, das Objekt zu skalie­ren und zu drehen.

Die sehr viel­fäl­ti­gen Steu­er­me­cha­nis­men sind in dieser Tabelle zusammengestellt.

Wie aus einer schlich­ten, lang­wei­li­gen Folie ein Blick­fang wird, erläu­tert diese Präsen­ta­tion. (Durch Klick auf das Bild laden Sie die Präsen­ta­tion herunter.)

Ein Buch über Modell­bahn-Elek­tro­nik sollte neu aufge­legt werden, aber nicht im inge­nieurs­mä­ßi­gen Stil wie die vorhe­ri­gen Aufla­gen, sondern, so der Wunsch des Heraus­ge­bers:
»Im Gegen­satz zu unse­rer frühe­ren Ausgabe des Themas wünschen wir uns für das neue Buch eine zeit­ge­mäße anspre­chende Bebil­de­rung mit Fotos und Zeichnungen.«

Mit dieser Darstel­lung der Wirkungs­weise eines Konden­sa­tors kann man viel­leicht Fach­pu­bli­kum errei­chen, aber keine Laien
Diese gegen­ständ­li­che Darstel­lung ist verständ­li­cher. Macht natür­lich etwas mehr Aufwand.

Die neue Grafik ist zudem Teil eines Power­Point-Tuto­ri­als mit Erläu­te­run­gen zur Zeichen­tech­nik und einem animier­ten Ablauf der Lade-/Ent­la­de­pha­sen.

Mit freund­li­chen Grüßen an alle Physik­leh­rer: Bedie­nen Sie sich!

Quali­täts­ver­gleich beim Vergrö­ßern: Mitte mit Morphen, rechts mit Vergrößern

Der Foli­en­über­gang MORPHEN erleich­tert einige Anima­tio­nen in Power­Point.
»Morphen« bedeu­tet, dass Verän­de­run­gen von Foli­en­ob­jek­ten (Posi­tion, Größe, Farbe, Drehung, Effekte) beim Über­gang von einer Folie zur nächs­ten auto­ma­tisch berech­net und wie eine Anima­tion abge­spielt werden. Damit werden diverse kombi­nierte Anima­tio­nen entbehr­lich.
Morphen ersetzt einen großen Teil der Beto­nungs­ef­fekte und die gerad­li­ni­gen Animationspfade.

Einige Effekte wie Vergrö­ßern werden durch Morphen quali­ta­tiv verbes­sert, andere wie Rotie­ren unter­lie­gen Beschrän­kun­gen (z. B. keine Wieder­ho­lung).
Ande­rer­seits funk­tio­niert das Morphen auch rück­wärts: Wenn Sie zur vorhe­ri­gen Folie zurück­keh­ren, zeigt Power­Point die Umfor­mung rück­läu­fig.
Mit Sprün­gen per Foli­en­aus­wahl im Refe­ren­ten­mo­dus versagt das Morphen; bei Eingabe der Foli­en­num­mer, gefolgt von [Enter]dagegen funk­tio­niert es, sofern korre­spon­die­rende Objekte auf der Ziel­fo­lie exis­tie­ren..
Präsen­ta­tio­nen mit Morph­ef­fek­ten sind nicht belie­big portier­bar!
Morph-Über­gänge werden nur auf Rech­nern mit neue­ren Power­Point-Versio­nen korrekt wieder­ge­ge­ben. Der Video-Export ersetzt Morphen durch einen Verblassen-Übergang.

Wie wende ich Morphen an?

1. Bauen Sie die Ausgangs­fo­lie komplett auf.
2. Dupli­zie­ren Sie diese Folie mit [Strg]+[Shift]+[D].
3. Arbei­ten in die Kopie die gewünsch­ten Ände­run­gen ein.
4. Weisen Sie der Kopie den Über­gang Morphen zu.

Die Morph-Optionen

Es gibt drei Effek­t­op­tio­nen, von denen sich eine auf Objekte (Formen, Bilder) bezieht, die beiden weite­ren auf Texte.

Objekte morphen

Lage, Lage­win­kel, Größe, Forma­tie­run­gen werden flie­ßend in die neue Folie über­führt, ebenso Verän­de­run­gen mit gelben Rauten (mit Ein-schrän­kun­gen), Bilder skalie­ren und bewegen.

Nicht möglich: Text­än­de­run­gen in Formen, Verän­de­run­gen über Form ändern und Punkte bear­bei­ten. Längen­än­de­run­gen an Pfei­len (egal ob Linien- oder Block­pfeile) sind zwar möglich, aber optisch nicht überzeugend.

Work­around: Fügen Sie Bilder als Flächen­fül­lung in Recht­ecke ein und tauschen Sie in der zwei­ten Folie die Füllung aus. Das ist dann aber auch nichts ande­res als der Verblas­sen-Effekt, solange die Form in Posi­tion bleibt. Dieser Work­around ist also nur sinn­voll, wenn das sich ändernde Bild zugleich verla­gert wird.

Text morphen

Die beiden weite­ren Einstel­lun­gen bezie­hen sich nur auf Text in Platz­hal­tern und Text­fel­dern, nicht in Formen! Enthal­ten Formen Text, der sich auf der folgende Folie ändert, ist auch das Objekt-Morphen nicht mehr möglich.

Option Wörter

Werden Wörter umge­stellt, bewe­gen sie sich beim Morphen an die neuen Posi­tio­nen.
Werden Wörter hinzu­ge­fügt, erschei­nen sie am neuen Stand­ort. Sofern dabei bereits vorhan­dene Wörter Platz machen müssen, erschei­nen die neuen Wörter, nach­dem sich die origi­na­len Wörter an ihre neue Posi­tion bewegt haben.
Werden Wörter entfernt, verschwin­den sie; bereits vorhan­dene Wörter rücken auf.

Option Zeichen

Wendet die Regeln der Einstel­lung Wörter auf Einzel­buch­sta­ben an.

Die Auswahl, woher die Wörter oder Zeichen für die neuen Posi­tio­nen genom­men werden, ist dem Programm über­las­sen. Power­Point geht dabei effi­zi­ent und nicht logisch vor, nimmt sie von der nächst­ge­le­ge­nen Posi­tion oder gern auch mal aus einem ande­ren Platz­hal­ter oder Text­feld. Die Logik der Text­struk­tur bleibt völlig unberücksichtigt.

Sie machen ein belie­bi­ges Foli­en­ele­ment mittels Einfü­gen | Hyper­link oder Aktion zur Schalt­flä­che.

Die Unter­schiede zwischen Hyper­link und Aktion sind margi­nal, aber in eini­gen Punk­ten spezifisch.

Sie können Aktio­nen und Hyper­links Texten oder Formen zuweisen.

Weisen Sie einem Text eine Aktion zu, wird er als Hyper­link umge­färbt und unter­stri­chen. Die Farb­än­de­rung können Sie vermei­den, indem Sie nicht dem Text, sondern dem Text­feld die Aktion zuwei­sen. Die Unter­strei­chung aller­dings bleibt erhalten.

In den Akti­ons­ein­stel­lun­gen haben Sie die Wahl zwischen zwei Regis­tern: Die Aktion Maus­klick benö­tigt einen Maus­klick auf das so ausge­stal­tete Objekt, während bei Mouseo­ver schon das bloße Berüh­ren des Objek­tes mit dem darüber­fah­ren­den Maus­zei­ger ausreicht, um die Aktion zu starten.

Wich­tig: Beim Mouseo­ver muss sich der Maus­zei­ger in das Objekt hinein bewe­gen, um die einge­stellte Aktion auszu­füh­ren. Ein die Folie füllen­des Objekt ist also für diesen Zweck ungeeignet.

In der aktuellen Präsentation navigieren

Egal ob Sie einen Hyper­link anle­gen oder eine Aktion, Power­Point navi­giert mit Hyper­links. Dennoch sind die Akti­ons­ein­stel­lun­gen eher zu empfeh­len, weil damit alle Ziele außer dem Einfü­gen einer E‑Mail-Adresse zu errei­chen sind, während die direkte Hyper­link-Einrich­tung eini­ger Funk­tio­nen mehr entbehrt.

Ein direkt über Hyper­link einge­rich­te­tes Ziel »Nächste Folie« unter­schei­det sich vom gleich­na­mi­gen Ziel einer Aktion, sofern diese nächste Folie ausge­blen­det ist!

  • Das Hyper­link-Ziel ist die ausge­blen­dete Folie,
  • das Akti­ons­ziel ist die nächst­fol­gende nicht ausge­blen­dete Folie.

Dies ist der einzige Unter­schied bei den inter­nen Navi­ga­ti­ons­zie­len zwischen beiden Methoden.

Rückkehr zur Folie, aus der verzweigt wurde

Um von einem Ausflug zu einer ande­ren Folie schnell und einfach auf die ursprüng­li­che Folie zurück­zu­keh­ren, soll­ten Sie auf solchen Sonder­fo­lien eine Inter­ak­tive Schalt­flä­che »Zuletzt ange­se­hene Folie« einbauen. In einer solchen Schalt­flä­che wird beim Öffnen der Folie die Adresse der zuletzt geöff­ne­ten Folie gespeichert.

Haben Sie keine solche Schalt­flä­che einge­rich­tet, findet sich im Kontext­menü des Präsen­ta­ti­ons­mo­dus ein dazu passen­der Befehl Zuletzt ange­se­hen.

Externe Dokumente aufrufen

Wählen Sie bei den Hyper­link-Einstel­lun­gen »Datei oder Webseite«, bei den Akti­ons­ein­stel­lun­gen »Andere Datei«.

Klicken Sie während der Präsen­ta­tion eine Schalt­flä­che mit Hyper­link zu einer Datei an, wird diese mit der im Explo­rer zuge­wie­se­nen Anwen­dung geöffnet.

Externes Dokument aufrufen und bestimmte Textposition ansteuern

Binden Sie das Doku­ment mit der Option »URL« ein und ergän­zen Sie den Eintrag um das Zeichen #, gefolgt von einem zu suchen­den Text. Das öffnende Programm springt dann zur ersten Text­po­si­tion mit diesem Text. Bestes Beispiel dafür ist ein Gesetz, in dem ein bestimm­ter Para­graf aufge­ru­fen werden soll. Der Aufruf dafür lautet z. B.
»https://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bgb/gesamt.pdf #§ 911«.

Wollen Sie eine Datei mit einer ande­ren als der Stan­dard­an­wen­dung öffnen, ist etwas mehr Aufwand erforderlich.

Objekte aufrufen

Eine andere Möglich­keit, verlaufs­ab­hän­gig zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen einzu­blen­den, bietet die OLE-Option »Als Symbol anzei­gen« unter Einfü­gen | Objekt. Dabei wird nicht der Inhalt des einge­bun­de­nen Objekts auf die Folie über­tra­gen, sondern nur eine Schalt­flä­che mit dem Programm­sym­bol ange­legt. Mit dieser Schalt­flä­che können Sie während der Vorfüh­rung die Fremd­da­tei aufrufen.

Internetseite aufrufen

Die Akti­ons­ein­stel­lun­gen lassen Sie auch auf weit entfernte Daten zugrei­fen, wenn Sie als Ziel eine URL auswäh­len: Damit wird aus der Präsen­ta­tion heraus eine Verbin­dung zum Inter­net hergestellt.

Wichtig

Beach­ten Sie bitte, dass einer Power­Point-Präsen­ta­tion intern nur 64 kB zur Verfü­gung stehen, um Hyper­link-Infor­ma­tio­nen zu spei­chern. Werden mehr Hyper­links benö­tigt, teilen Sie die Präsen­ta­tion in mehrere auf.

… sind von der Grund­ein­stel­lung her ziem­lich dröge.

Mit den Einstel­lun­gen der Schalt­flä­che »Aufzäh­lungs­zei­chen« sind Ände­run­gen möglich. Auch selbst ange­fer­tigte Grafi­ken lassen sich mit der Option »Bild« nutzen.

Die Stan­dard-Auswahl für Aufzählungszeichen
Inter­es­san­tere Aufzäh­lungs- und Nummerierungssymbole

Ein Klick das Bild kopiert Ihnen eine ZIP-Datei mit für solche Zwecke geeig­ne­ten Kugel­gra­fi­ken, auch die Billard­ku­geln (selbst­ver­ständ­lich alle 15) auf Ihren Rechner.

Beispiele aus dem Bullet-Baukas­ten, zum Down­load anklicken

Ein Klick auf das obere Bild führt zu einem Baukas­ten mit vorge­fer­tig­ten Formen, die Sie abwan­deln und als Grafi­ken spei­chern können

Maus und Pfeil­tas­ten reagie­ren völlig anders, wenn Sie sie zusam­men mit den Tasten [Strg], [Shift] und [Alt] verwenden.

Beispiel-Präsentationen

Manch­mal ist es nicht möglich, eine Kalku­la­tion in Gänze auf eine Präsen­ta­ti­ons­fo­lie zu brin­gen, ohne dass die Zahlen zu klein würden. Wie Sie eine Tabelle dem Publi­kum Stück für Stück näher­brin­gen, ohne die Zusam­men­hänge der Teile zu verlie­ren, zeigt dieses Tuto­rial mit Musterpräsentation

Die Stan­dard-Anima­tio­nen, bei denen Text oder Objekte nach­ein­an­der einge­blen­det werden, um die Projek­tion dem Fort­gang des Vortrags anzu­pas­sen, lassen sich effekt­voll durch »hinwei­sende Objekte« erset­zen.
Diese Objekte sind auch gut geeig­net, um auf bestimmte Stel­len auf der Folie hinzu­wei­sen, ohne dazu Zeige­stock oder Laser­poin­ter zu bemü­hen. Die Muster­prä­sen­ta­tion zeigt auch die einzu­stel­len­den Anima­tio­nen an.

Immer wieder gab es Anfra­gen, wie man ein verklei­ner­tes Foto in einem Power­Point-Foto­al­bum ankli­cken und bild­schirm­fül­lend vergrö­ßern könne – ohne Quali­täts­ver­lust. Das dürfte dank der Morph-Funk­tion nun vorüber sein, aber mit ein paar Tricks wird die Sache noch gefälliger.

Da ein Morph-Über­gang zu einer Folie mit hoch­auf­ge­lös­tem Foto führt, ist die Quali­täts­frage kein Problem mehr. Die Folien mit den hoch­auf­ge­lös­ten Fotos werden per Hyper­links, die die verklei­ner­ten Fotos auf der Album­fo­lie tragen, ange­sprun­gen. Diese Folie erhält einen Morph-Über­gang; beim Foli­en­wech­sel wird das ange­klickte Vorschau­foto auf volle Bild­schirm­größe gezoomt.

Unschön sieht es aller­dings aus, wenn beim Vergrö­ßern die ande­ren Bilder zunächst noch in Ebenen über dem vergrö­ßer­ten Bild sicht­bar blei­ben. Dies zu umge­hen, bedarf ein Verschie­ben des klei­nen Bildes in den Vorder­grund der Start­fo­lie noch vor dem morphen­den Foli­en­über­gang. Eine solche Funk­tion gibt es nicht, also muss ein Work­around her:

Jeder format­fül­len­den Foto­fo­lie wird eine Kopie der Auswahl­fo­lie voran­ge­stellt, in der das zu vergrö­ßernde Bild im Vorder­grund liegt. Diese Folie erhält eine Verweil­zeit von 00:00, ist also quasi unsicht­bar beim Aufruf.

Das Zurück­zoo­men geht über eine Kopie der vorge­schal­te­ten Folie, um auch beim Verklei­nern unschöne Effekte zu vermeiden.

Als letz­ter Schritt wird dann von der Auswahl­fo­lie nicht mehr direkt gesprun­gen, sondern jede der Dreier-Grup­pen als Ziel­grup­pen­ori­en­tierte Präsen­ta­tion einge­rich­tet, die per Aktion mit der Option Anzei­gen und zurück­keh­ren aufge­ru­fen wird.

Ziel­grup­pen­ori­en­tierte Präsen­ta­tion einrichten …
… und einem Auslö­ser zuweisen:

Unter­stri­chene, durch­ge­stri­chene und gemar­kerte Texte machen sich nicht gut in Vortrags­fo­lien – es sei denn, sie werden in der Präsen­ta­tion für alle sicht­bar behan­delt. Diese Präsen­ta­tion zeigt, wie die Anima­tio­nen laufen müssen. (Klicken Sie auf das Icon, um die Power­Point-Datei Striche-ziehen.pptx herun­ter­zu­la­den.)

Wich­tig: Es sind Pfad­ani­ma­tio­nen, aber aus einzel­nen Stück­chen zusam­men­ge­setzt, das macht das Synchro­ni­sie­ren einfacher.

Gezeich­nete Stifte liegen bei.

Ob Betriebs­fest und Fami­li­en­feier, Silves­ter oder Ball­sai­son: Nach dem Ereig­nis steht man auf der Straße und winkt nach einem Taxi, aber der Kutscher bemerkt nichts. Dem kann abge­hol­fen werden, wenn Sie Power­Point auf dem Handy haben. Laden Sie sich die Präsen­ta­tion TAXI.PPSX aufs Handy herun­ter und star­ten Sie sie, um auf sich aufmerk­sam zu machen. Dieses blin­kende Signal dürfte auch bei Niesel­re­gen und Nebel für den Taxi­fah­rer unüber­seh­bar sein.

Zeichentechnik

Alle in MS Office bear­beit­ba­ren Grafi­ken – egal ob vorge­fer­tigt oder mittels Frei­hand­form, Kurve oder Skizze selbst gezeich­net – liegen als Bézier-Kurven vor. So lassen sich Frei­hand­fi­gu­ren (die auf Anhieb nie so rich­tig »schön« werden) im Nach­hin­ein noch verbes­sern und vorge­fer­tigte Formen an Ihre Vorstel­lun­gen anpas­sen. Die verlinkte Anlei­tung erklärt die Bézier­tech­nik ausführlich.

Das Zusam­men­spiel von Zeich­nungs­ebe­nen und Grup­pie­run­gen auf einer Power­Point-Folie wird in der verlink­ten Präsen­ta­tion visualisiert.

Bei den Funk­tio­nen zur Formen­kom­bi­na­tion ist die Möglich­keit undo­ku­men­tiert, damit Schrift in Formen umzuwandeln.

Da Compu­ter­schrif­ten Vektor­gra­fi­ken sind, lassen sie sich 1:1 in Spli­nes, im Power­Point-Duktus in Formen umwan­deln.

Links Darstel­lung im Font-Editor, rechts in Power­Point in Form umgewandelt

Wenn ein Text­feld ohne Flächen­fül­lung mit den Zusam­men­füh­ren-Werk­zeu­gen behan­delt wird, wandelt Power­Point den Text in Vektor­gra­fi­ken um. Wie beim Formen zusam­men­füh­ren üblich, werden mindes­tens zwei Elemente benö­tigt, wobei es egal ist, ob das zweite eine Form oder ein Text­feld ist.

  • Wird das Text­feld zuerst markiert, über­nimmt die Form die Text­at­tri­bute als Formattribute.
  • Wird die Form zuerst markiert, über­nimmt der Text die Format­tri­bute als Textattribute.

In beiden Fällen wird der Text in eine Vektor­gra­fik umge­wan­delt. Bei der Verei­ni­gung trifft das den ganzen Schrift­zug, daraus wird eine Vektor­gra­fik; nehmen Sie aller­dings die Funk­tion In Einzel­men­gen zerle­gen, erzeugt Power­Point aus jedem Buch­sta­ben ein sepa­ra­tes Objekt, das mit Punkte bear­bei­ten wie eine Form weiter­zu­be­ar­bei­ten ist.

Die Zerle­gung mit In Einzel­men­gen zerle­gen geht weiter, als es auf den ersten Blick scheint: Auch die Innen­räume (Punzen) geschlos­se­ner Buch­sta­ben, die Pünkt­chen auf ä, i, j, ö, ü und Akzente werden zu Einzel­ob­jek­ten. Das erleich­tert es, die Innen­räume zu entfernen.

Für ein so umge­ar­bei­tete Zeichen gelten in Form forma­tie­ren auch nicht mehr die Text­werk­zeuge, sondern die Formwerkzeuge.

Die Schritte zum Umwandeln

Das verlinkte Video visua­li­siert das Vorge­hen, unten einige Anwendungsbeispiele.

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Auch Zeichen aus Symbol-Zeichen­sät­zen lassen sich damit abwandeln.

Problem 1: Mehrere Objekte sollen inner­halb der Gren­zen eines ande­ren Objekts gleich­mä­ßig verteilt werden.

Dabei helfen zwei Hilf­li­nien an den Kanten des Refe­renz­ob­jekts. Die auszu­rich­ten­den Objekte und die Hilf­li­nien werden markiert und dann Hori­zon­tal vertei­len betä­tigt. Anschlie­ßend werden die Hilf­li­nien gelöscht.

Problem 2: Mehrere Objekte sollen inner­halb der Gren­zen eines ande­ren Objekts zentriert werden, ohne dass sich ihr Abstand zuein­an­der ändert.

Die Objekte werden zunächst grup­piert, dann zusätz­lich das Refe­renz­ob­jekt markiert und Hori­zon­tal zentrie­ren betä­tigt, anschlie­ßend die Grup­pie­rung wieder aufgehoben.

Selbst­ver­ständ­lich funk­tio­nie­ren beide Verfah­ren auf fürs senk­rechte Ausrich­ten oder Verteilen.