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oerttel.net

Informationen

oerttel.net musste umzie­hen; der Provi­der verdammte mich dazu, anstatt meines gewohn­ten und gut funk­tio­nie­ren­den Site­buil­ders auf Word­Press umzu­stei­gen. Leider ist Word­Press an sich ein total spar­ta­ni­sches System, dem die meis­ten Funk­tio­nen erst durch so genannte Plug­Ins beigebracht werden müssen. Jenen wiederum fehlen einige elemen­tare Dinge für Hyper­text: So ist nicht ohne Weite­res möglich, gezielt auf Einzel­the­men zu verlin­ken, wie es in Site­buil­der bequem möglich war. Lt. Entwick­ler­aus­kunft soll sowas irgend­wann noch imple­men­tiert werden. Wer weiß, wann das sein wird? Deshalb habe ich mit eini­gen Work­arounds impro­vi­sie­ren müssen, die aber – weil nicht offi­zi­ell – noch nicht zu 100 % funktionieren.

In einer eige­nen Rubrik werde ich meine Erfah­run­gen, die ich in einem halben Jahr verta­ner Zeit zusam­men­ge­tra­gen habe, publizieren.

oerttel.net ist eine non-profit-Samm­lung von Infor­ma­tio­nen zu den Themen­krei­sen Kommu­ni­ka­tion (spezi­ell Amts­spra­che), Compu­ter­nut­zung im Büro und Modell­bau­elek­tro­nik, Themen, die mich inter­es­sie­ren und mit denen ich mich auskenne. Die Nutzung der Infor­ma­tio­nen, Tipps, Programm­codes und Schal­tun­gen ist für den persön­li­chen Gebrauch frei. Publi­ka­tio­nen der Inhalte von oerttel.net bedür­fen der ausdrück­li­chen Zustim­mung des Autors.

Im Laufe meiner Tätig­keit als Kommu­ni­ka­ti­ons­trai­ner habe ich viel Mate­rial gesam­melt und ausge­wer­tet, das ich hier Inter­es­sier­ten zum Selbst­stu­dium zur Verfü­gung stelle.

Einen großen Teil nimmt dabei der Themen­be­reich Amts­spra­che bzw. die Vermei­dung dersel­ben ein. Das betrifft nicht nur den öffent­li­chen Dienst! Auch Banken, Versi­che­run­gen und sogar auf den ersten Blick völlig »unver­däch­tige« Einrich­tun­gen verwen­den diesen geschraub­ten, unver­ständ­li­chen Stil.

Quasi neben­bei erga­ben sich auch viele Tipps und Hinweise zur für die Kommu­ni­ka­tion heute »erfor­der­li­chen« Soft­ware, zu finden im Bereich Computerthemen.

Letzt­lich kommt auch der Hobby­be­reich nicht zu kurz, wobei vieles aus den Haupt­the­men durch­aus auch als Hobby zu betrach­ten ist.

Stöbern Sie gern ein wenig, und wenn Sie Fragen oder Ergän­zun­gen haben, spre­chen Sie mich per Mail an.

Ich habe mich um einen unter­halt­sa­men Schreib­stil bemüht und hoffe, dass Sie mit den Texten ebenso viel Spaß haben wie jene Kurs­teil­neh­me­rin, die mir attes­tierte, dass meine Skripte »U‑Bahn-taug­lich« seien.

In oerttel.net wird nicht gegen­dert.
Hier dreht sich vieles um Kommu­ni­ka­tion und das Vermei­den der Hürden und Probleme, die dabei auftre­ten können. Gender­spra­che steht einer reibungs­lo­sen Kommu­ni­ka­tion entge­gen und wird deshalb hier nicht ange­wen­det. Mehr dazu erfah­ren Sie unten.

(Soll­ten Sie ein Fan von Doppe­lun­gen, Binnen‑I, »/-innen«, »:innen«, »*innen« oder gar »-ix« sein, denken Sie sich die Ihnen genehme Geschlechts­neu­tra­li­sie­rungs­form bitte einfach beim Lesen dazu.)

Lingu­is­ti­sches zum Gender-Unfug

Die folgen­den Links führen zu kompe­ten­ten Fach­ar­ti­keln und Diskus­sio­nen, die zeigen, dass die Gender-Befür­wor­ter auf dem Holz­weg sind:

Berli­ner Zeitung: Streit ums Gendern – Nein, die deut­sche Spra­che diskri­mi­niert Frauen nicht

aaO: Lehrer war nie ein Wort bloß für Männer

Der Adeist Blog­spot: Gender-ei: Kuckucksei und Bärendienst

Wie Gendern das Lesen erschwert

Nr. 7 Abs. 2 der Orga­ni­sa­ti­ons­richt­li­nie für die Staats­an­walt­schaf­ten in Berlin ist so typisch für die Unles­bar­keit durch­ge­gen­der­ter Texte, dass jeder Kommen­tar entbehr­lich ist:

»Die Behör­den­lei­te­rin oder der Behör­den­lei­ter regelt die Vertre­tung ihrer oder seiner Vertre­te­rin oder ihres oder seines Vertre­ters und der Haupt­ab­tei­lungs­lei­te­rin­nen und der Haupt­ab­tei­lungs­lei­ter. Die Behör­den­lei­te­rin oder der Behör­den­lei­ter kann den Haupt­ab­tei­lungs­lei­te­rin­nen oder Haupt­ab­tei­lungs­lei­tern die Rege­lung der Abwe­sen­heits­ver­tre­tung der Abtei­lungs­lei­te­rin­nen und Abtei­lungs­lei­ter über­tra­gen, soweit eine Vertre­te­rin oder ein Vertre­ter nicht bestellt ist.«

Miss­ver­ständ­lich durch Genderei

Es ist nicht nur die durch Gende­ris­men verur­sachte Sper­rig­keit; in vielen Fällen wird durch diese Satz­kon­struk­tio­nen die Aussage undeut­lich und missverständlich:

»Die aktu­elle Unfall­sta­tis­tik zeigt leider, dass es zwischen Fußgän­ge­rin­nen und Fußgän­gern sowie Radfah­re­rin­nen und Radfah­rern auf Gehstei­gen häufig zu Konflikt­si­tua­tio­nen kommt.«

(gefun­den auf einer nicht mehr exis­tie­ren­den FAQ-Seite des ehem. Bundes­mi­nis­te­ri­ums für
Klima­schutz, Umwelt, Ener­gie, Mobi­li­tät, Inno­va­tion und Tech­no­lo­gie
)

Wer kommt da wohl mit wem in Konflikt? So wie der Satz da steht, kämp­fen Fußgän­ge­rin­nen gegen Fußgän­ger und Radfah­rer gegen Radfah­re­rin­nen. Gemeint ist aber wohl eher, dass »Rad Fahrende« auf dem Gehweg Konflikte mit »Zu Fuß Gehen­den« bekom­men. Da diese Begriffe ebenso sper­rig sind, sollte man es doch besser beim gene­ri­schen Masku­li­num belassen.

Ein Schalt­jahrs­ge­schä­dig­ter, Jahr­gang 1948, mit punk­tu­el­len Inter­es­sen und Bega­bun­gen verschie­dens­ter Art, versucht auf seine Weise, etwas zum besse­ren Mitein­an­der beizu­tra­gen, gern auch in der Rolle des Mephistopheles.

Meine Ausbil­dung lief eini­ger­ma­ßen gerad­li­nig, keine Extra­run­den in der Schule, aber auch kein pfle­ge­leich­ter Schü­ler. Mein Wunsch­fach Infor­ma­tik konnte man damals noch nicht studie­ren, also näherte ich mich dem Thema von der Praxis­seite her in der Berli­ner Verwaltung.

Diverse offi­zi­elle und auto­di­dak­ti­sche Fort­bil­dun­gen führ­ten dazu, dass ich im Lauf der Zeit zum Fach­mann für Orga­ni­sa­ti­ons­fra­gen (heute: Geschäfts­pro­zess­op­ti­mie­rung), für Kommu­ni­ka­tion und Korre­spon­denz sowie für Vorträge und Präsen­ta­tio­nen nebst einschlä­gi­ger Soft­ware und außer­halb der Berufs­tä­tig­keit für Modell­bahn-Elek­tro­fra­gen wurde. (Anzu­mer­ken bleibt viel­leicht, dass ich von all dem, was ich in Schule und Studium lernte, viel­leicht 10 % im beruf­li­chen und neben­be­ruf­li­chen Umfeld gebrau­chen konnte.)

Alles betreibe ich neben­her auch im Ruhe­stand noch weiter, aber es darf nicht in Arbeit ausarten! 😁

Mein Credo
Meine Antwort auf die Fragen des Lebens

Ich und die IT

Faszi­niert hatte mich das Thema Compu­ter schon immer. Erste »prak­ti­sche« Erfah­run­gen erwarb ich in der 12. Klasse in der »AG Kyber­ne­tik« (im heuti­gen Duktus wohl »LK Infor­ma­tik«). Da ging es um Rege­lungs­tech­nik (kyber­netes) und Boole­sche Alge­bra. Als Fach­ar­beit fürs Abitur lötete ich aus Relais ein Adder-Modell zusam­men, mit dem ich 1967 bei »Jugend forscht« den 2. Platz im Landes­wett­be­werb errang.

Zum Program­mie­ren kam ich erst später, beim Prak­ti­kum im »Landes­amt für Elek­tro­ni­sche Daten­ver­ar­bei­tung«. Die so erwor­be­nen Grund­la­gen bewähr­ten sich immer wieder, wenn es darum ging, neue Systeme und deren Program­mie­rung zu begrei­fen. (Aktua­li­siert 23.12.2019)

Bisher (lacht nicht, die letz­ten davon habe ich mit 69 gelernt) habe ich einige Program­mier­spra­chen erlernt und ange­wandt. Mit »erlernt« meine ich, dass ich diese Spra­chen soweit beherrsch(t)e (vieles von den alten Spezi­al­sa­chen ist durch Nicht­ge­brauch wieder mental verschüt­tet), um damit das klas­si­sche Prim­zahl­pro­blem und die Gauß’sche Oster­for­mel zu program­mie­ren; »ange­wandt« dage­gen bedeu­tet, dass ich damit auch prak­ti­sche Anwen­dun­gen geschrie­ben habe.

Mein erster Auftritt in der Computer-Literatur

Zu diesem Buch hatte ich einige Programme für den HP-41 beigetra­gen. Eigene Bücher und Fach­ar­ti­kel zu PC-Geos und Office-Program­men folg­ten später.
Das Buch ist auch als PDF kosten­los verfüg­bar; klicken Sie auf das Bild.

Wie ich von der Post zu meinem Künst­ler­na­men gezwun­gen wurde

Zu einer Zeit, da man qua Fern­mel­de­ord­nung noch verpflich­tet war, im Tele­fon­buch einge­tra­gen zu sein, bot mir eine Tages­zei­tung an, eine wöchent­li­che Compu­ter-Kolumne zu schrei­ben. Hätte ich das unter meinem rich­ti­gen Namen getan, hätten etli­che Leser versucht, mich als Hotline anzu­ru­fen. (Wäre eh eine blöde Idee gewe­sen, denn ich hatte ja schließ­lich noch einen ande­ren Job, war also tags­über nicht zuhause, und meine Frau konnte bei Compu­ter­pro­ble­men nun wirk­lich nicht helfen.)

Also musste ein Künst­ler­name her, mit dem ich anonym genug blieb, aber der Insi­dern einen Hinweis gab, wer da schrieb.

Für PC-Geos hatte ich nicht nur Bücher geschrie­ben, sondern auch das Programm »GeoTools«, eine Patch-Hilfe als Ergän­zung zu den norma­len Einstell­mög­lich­kei­ten dieses genia­len Office-Pakets und Betriebs­sys­tems. Das erschien mir ein brauch­ba­res Pseud­onym – noch lange bevor jeder Hansel im Netz unter Fakenicks verkehrte.

Über die Jahre wurde mein alter ego in der virtu­el­len Reali­tät bekann­ter als mein eigent­li­cher Name, weshalb ich mich entschloss, alle Compu­ter­pu­bli­ka­tio­nen unter diesem Namen zu schreiben.