Das herkömmliche Modellbahn-Steuerprinzip unterscheidet sich vom neuen digitalen in einem ganz wesentlichen Punkt.
Beim klassischen, auch analog genannten Prinzip gibt es ein externes Gerät, landläufig Fahrgerät, Fahrtrafo oder Regeltrafo genannt, das die Fahrspannung endgültig aufbereitet und an die Gleise leitet. (Die Bezeichnung Trafo wird diesem Gerät nicht gerecht, Fahrgerät trifft die Aufgabenstellung besser.) Am Gleis kommt also immer die Spannung an, die für den Fahrbetrieb aktuell für den Vortrieb benötigt wird.
Digital-Systeme dagegen haben an den Gleisen immer die volle Versorgungsspannung anliegen, der Steuersignale überlagert werden. Diese Steuersignale veranlassen die Decoder in den Fahrzeugen, bestimmte Aktionen einzuleiten, zum Beispiel die dem Motor zugeführte Fahrspannung zu erhöhen oder zu reduzieren. Die Steuerung des Motors findet bei digitaler Steuerung also intern im Rollmaterial statt.