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Trägheit austricksen mit kurzem, starken Anstoßen

Veröffentlicht am 06.11.2022

Stößt man den Motor mit kurzen Spannungsimpulsen in voller Höhe der Betriebsspannnung an, wird die Trägheit überwunden ohne dass der Zug gleich losrast.

Bild ImpulslängenBild Impulslängen

Mit Hilfe der Spannungsimpulse ist es möglich, auch dem schlechtesten Motor noch Manieren beizubringen. Dazu bedarf es zunächst einiger theoretischer Überlegungen: Die Trägheit des ruhenden Motors muss überwunden werden, dazu bedarf es einer hohen Anfahrspannung. Die zur Überwindung der Trägheit benötigte Spannung beschleunigt den Motor aber danach zu stark. Wer schon einmal mit einer festsitzenden Mutter gekämpft hat, kennt sicher den Trick, dass man mit Hammerschlägen auf den Schraubenschlüssel wesentlich leichter zum Erfolg kommt als mit dauerndem Kraftaufwand. Genau dieses Prinzip lässt sich auch beim Motor anwenden. Kurze, kräftige Spannungsstöße bewegen den Motor aus seiner Ruhestellung, beschleunigen ihn aber nur wenig. Erst wenn diese Impulse länger andauern, dreht der Motor schneller.

 

 

Da die Geschwindigkeit des Triebfahrzeugs von der Länge der Impulse abhängt, wird diese Form der Geschwindigkeitseinstellung Impulslängensteuerung genannt. Mit dieser Technik lässt sich der Motor auch in Schleichfahrt bewegen, was mit den üblichen Fahrtrafos nicht gelingt.

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